Im Mai, am 04. 05. 2019, fand das traditionelle Frühjahrskonzert der Trachtenkapelle Ottenschlag statt.

Fast pünktlich um 19:30 Uhr wurde der Abend mit dem Konzertmarsch „Arnhem“ von A. E. Kelley eröffnet. Dirigiert wurde dieser von Eva Hackl. Darauf folgte das Werk „Schmelzende Riesen“ von Armin Kofler. Es vertont das Schmelzen der Gletscher auf der ganzen Welt und wurde von Christopher Holzer ausgesucht und geleitet. Obwohl die Oper „Ritter Pasman“ von Johann Strauß jun. selbst kein Erfolg war, ist der „Czárdás“ daraus sehr beliebt. Dieses anspruchsvolle Arrangement stammt von Armin Suppan und wurde von Wolfgang Hackl ausgewählt, welcher die TKO auch durch das Stück führte. Der Solist am Altsaxophon war Dominik Trachsler.
Werke von dem Komponisten Markus Götz waren schon öfter Teil des Programmes von Konzerten, so auch dieses Mal. „Dramatic Tales – Die Sage vom Todten Moos“ handelt von der Entstehungsgeschichte des kleinen Kurortes Todtmoos. Dirigiert wurde diese Symphonic Rock Ouvertüre von Simone Gölß. Bevor das letzte Stück vor der Pause dargebracht wurde, bekam Christopher Holzer die bronzene Dirigentennadel verliehen. Diese wird dann überreicht, wenn es Dirigenten schaffen, dreimal bei der Konzertwertung über 90 Punkte zu erreichen. Der „Baby Elephant Walk“ von Henry Mancini bildete dann den Abschluss des ersten Teiles. Während Wolfgang Hackl durch das Stück führte, solierten Gerhard Katzinger auf der Posaune, Simone Gölß auf der Trompete, Sabine Zeininger an der Flöte und Dominik Trachsler am Sopransaxophon.

Der zweite Teil des Abends wurde von Christopher Holzer mit der „Feuerwehrparade“ von Rudolf Hofbauer eröffnet. Dieser widmete den Marsch der Freiwilligen Feuerwehr Ottenschlag und verarbeitete darin verschiedene Alarmsignale in der Trompetenstimme. Danach trat Wolfgang Hackl erneut vor die Kapelle und dirigierte die „Polka für drei“ von Karel Beloubek. Wie aus dem Titel erkennbar, ist es eine Polka für drei Solostimmen. Diese wurden von Sonja Hackl am Tenorhorn, Dieter Kneidinger am Flügelhorn und Franz Pfeiffer auf der Tuba übernommen. Im Anschluss daran führte Eva Hackl durch die bekanntesten Melodien des Musicals „Mary Poppins“ von den Brüder Sherman. In gewohnter Weise gab es auch heuer wieder ein gesungenes Stück. „Moon over Bourbon Street“ von Sting wurde in souveräner Weise von Alexandra Jäger gesungen und Wolfgang Hackl dirigiert. Alexandra Jäger wurde von Dominik Trachsler am Sopransaxophon begleitet, welcher erneut solierte. Zum Schluss trat Astrid Schierhuber vor die Trachtenkapelle Ottenschlag und führte durch das schwunghafte Medley „80er KULT(tour)“ von Thiemo Kraas, der darin die deutschen Hits der 80er Jahre vereinte.

Ausnahmsweise wurde danach die erste Zugabe anmoderiert. Der Konzertmarsch „Freunde der Musik“ von Rudolf Hofbauer, der dieses Werk seinem Freund Reinhard Hörth widmete, wurde von Wolfgang Hackl dirigiert. Da es ein Wunsch von Rudolf Hofbauer und der TKO ist, dass seine Kompositionen von mehr Kapellen gespielt werden, war dieser dann im Nachhinein gegen eine freiwillige Spende zu erhalten. Auch für später Interessierte ist es jederzeit möglich, den Marsch zu erwerben. Endgültig beendet wurde der abwechslungsreiche Abend mit dem „Schönfeld Marsch“ von C. M. Ziehrer.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Solisten für ihre tollen Darbietungen, bei unseren Kapellmeistern und natürlich bei allen Besucherinnen und Besuchern des Abends!